Erfahrungen und Tipps, Projektumsetzung nach Flutkatastrophe

Nach einer Flutkatastrophe ist meistens eine sehr große Fläche und damit viele Personen betroffen. Die Hilfe ist nach einem solchen Ereignis sehr wichtig, da die Familien es meistens nicht selbst schaffen wieder Einkommen zu generieren. In diesem Fall von Ha Tinh bietet sich z.B. in nur einer Kommune folgendes Bild.

11 Erwachsene gestorben, 1 Kind 2 ½ Jahre gestorben, 25 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Hühner 80.000, Schweine 3244 getötet, Kuhbestand zu 90% vernichtet. 185 Ha Ackerland zerstört, 175T Lagerreis zerstört, 6T Erdnüsse zerstört, 14T Süßkartoffeln zerstört, 8T Gemüse zerstört. Häuser geflutet 1320, Häuser zerstört 410, Asphaltstraße 350m zerstört, Zement Straße 1,9 Km zerstört, Wege 4,2 Km zerstört, 4 Brücken zerstört, 1 Krankenhaus zerstört, eine Gesundheitseinrichtung zerstört, Bewässerungskanäle 2,5 Km zerstört. Alle Schulen in diesem Bereich wurden Überflutet, 25 Klassenzimmer und Einrichtung Zerstört. Somit wurden die Nahrungsgrundlagen zu 90% vernichtet und das Einkommen der Familien zerstört!!

Dieses Ausmaß hat zur Folge dass jeder Mensch in dieser Kommune hart getroffen ist! Nun stellt sich die Frage wie man in einem solchen Fall am besten vorgeht, um die Menschen zu Unterstützen. Die Situation der vor Ort helfenden Organisation erlaubt es meist nicht alle betroffenen Menschen zu Unterstützen, daher ist eine Selektion sehr wichtig.

Vorgehen um geeignete Familien zu finden

Wichtig ist es um betroffenen Familien zu helfen und das Gleichgewicht in den sozialen Gefügen eines Dorfes nicht zu zerstören, alle ansässigen Organisationen und Leitungen in die Auswahl der Familien mit einzubeziehen. Ratsam ist daher ausgehend von der Provinzregierung um die am schwersten betroffenen Gebiete zu lokalisieren, sich vor Ort mit der Dorfleitung und den sich im Ort befindlichen Organisationen über die Vergabe der Mittel zu einigen. Ein Treffen mit Dorfleitung, Jugendverband, Veteranenverband, Heimatfront und Frauenorganisation, gibt die Rückendeckung betroffene Menschen auszuwählen, ohne dass Unmut im Dorf ausbricht. Durch die Integration dieser Gruppen und natürlich Vertretern armer Familien ist die Einbindung aller Stakeholder gewährleistet und wird von der Dorfbevölkerung mitgetragen und akzeptiert.

Auswahl der Familien

Eine Auswahl der betroffenen Menschen soll und muss erfolgen, um sich so auf die Ärmsten der Armen in den betroffenen Gebieten zu konzentrieren. Wir sind wie folgt vorgegangen, indem wir bestimmt haben das Menschen die vor der Flut schon unter der Armutsgrenze gelebt haben unterstützt werden. Dies ist aber bei den meisten Menschen in unserem Projektgebiet der Fall, daher musste weiter selektiert werden. Ein weiteres Auswählen der zu unterstützenden Familien ist also notwendig. Wir beschränkten uns daher zudem auf Familien die durch den Tod eines Elternteils benachteiligt sind, denn eine Unterhaltung der Familien durch nur ein Familienoberhaupt ist sehr schwierig und bedarf gesonderter Unterstützung. Weiterhin haben wir uns auf Familien bezogen die mehr als drei Kinder in der Familie haben, eine Familie mit vielen Kinder hat es besonders schwer, nicht nur im Rahmen der Ernährung sondern auch durch große Kosten die durch Ausbildung und Schule entstehen. Ein weiterer Punkt war ebenfalls die Familien mit behinderten Kindern, wir möchten erreichen dass Familien mit behinderten Kindern ebenfalls in die Sozialstrukturen integriert werden und wollen dass sie so gesonderte Anerkennung bekommen. Auch waren Familien mit zerstörten Häusern ein Anhaltspunkt für Unterstützung, meistens sind Familien mit zerstörten Häusern vorher schon so arm gewesen, dass sie sich kein ordentlich stabiles Haus bauen konnten. Die Häuser bestehen meisten aus der alt herkömmlichen Lehmbauweise, die den Wasserdruck und das tagelange Durchweichen der Mauern nicht standhielten.

Verteilung der Mittel.

Es ist ratsam die Unterstützungen direkt an die Betroffenen Familien zu übergeben, um so Unregelmäßigkeiten auszuschließen. Im Vorfeld sollten die zu unterstützenden Familien besucht werden, um die tatsächliche Lage vor Ort zu klären. Das Projekt sollte erst nach einer Bestandsaufnahme vor Ort mit den Familien besprochen werden. Dies ermöglicht keine falschen Erwartungen zu wecken wenn eine Analyse vor Ort nicht zu dem gewünschten Ziel führt, da eventuell Familien aufgrund eines Nichterreichens der Kriterien rausfallen, zu unterstützen. Nach dem vereinbarten Projektbeginn und dem erläutern des Projektes sollte die Familie nicht in ihrer gewohnten Umgebung die Mittel erhalten, um so wiederum den Neid der Umliegenden Familien zu unterbinden. Durch diese Sensibilität erreicht man eine Unterstützung die im höchsten Masse sensibel und verdeckt abläuft. So ist anzuraten dass alle Familien am selben Tag an einem neutralen Ort die Unterstützungen erhalten, wobei darauf zu achten das die Familien keinen weiten Weg haben um die Unterstützung nach Hause zu transportieren, da dadurch wiederum Kosten entstehen.

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Situationsbericht SCSI Familienanalyse für Hilfspakete in Duc Nhan 4

die Analyse fand statt am 09.11.2010 und führte uns zu 5 Familien von insgesamt 54 in dem Dorf Duc Nhan 4 in dem Distrikt Duc Tho. Als ich in den Ort ging wusste ich bereits dass dies einer der am schwersten getroffenen Bereiche in Ha Tinh ist, der schon vorher zu einem der ärmsten Orte in Vietnam zählte und somit mit viel Leid zu rechnen war. Die Flutanzeichen waren immer noch überall ganz deutlich zu sehen, ob an den Bäumen in Form von Wassermarken oder an Rissen oder Löchern in Häusern oder Häuserwänden.

Der erste Besuch führte uns zu der Familie, mit dem Familienoberhaupt Ngi thi Lam. Wir gingen zu ihrem Haus mit guter Stimmung, weil wir wussten dass wir ihre Situation durch unsere Unterstützung doch etwas verbessern können. Also betraten wir das Haus der Familie, doch auf diese Situation war ich nicht vorbereitet, vor mir stand die Frau Lam weinend an dem Ahnenaltar ihres Manns, der während der Flut gestorben ist. Ringend nach Worten suchte ich für mich einen Weg mit der Situation klar zu kommen, versuchte ich mit dieser furchtbaren Trauer umzugehen und dennoch bestimmt über die Lage der Familie und unsere Anliegen zu reden. Wie immer in Vietnam wurde ich freundlich an den Tisch gebeten um ein Glas grünen Tee zu trinken. Mit feucht roten Augen saß nun diese Frau vor mir, noch sichtlich tief traurig und am Boden zerstört. Sie erklärte uns dass das Wasser etwa 1m80 hoch im Haus gestanden hatte, das sie mit der Flut und dem Tod ihres Mannes nun die Familie, eine Tochter und ihre sehr alte behinderte Mutter alleine durchbringen muss. Ich schluckte mehrmals, die anfängliche Leichtigkeit mit der ich versucht die Analyse durchzuführen war mit einem Schlag weg, das Leben dieser schon so armen Familie berührte mich ungemein.

Ich erläuterte die Situation, erklärte ihr unsere Vorhaben und sicherte der Familie unsere volle Unterstützung zu. Wir einigten uns darauf dass ihnen am besten geholfen wäre wenn wir ein Schwein, Hühner und Saatgut zu Verfügung stellen, um ihnen so die Möglichkeit zu geben wieder schnell ein Einkommen zu erwirtschaften. Für mich war die Situation sehr schwer, wobei ich gedacht hatte nach meiner Arbeit mit Straßenkindern und Menschen in Extremarmut wäre mein Fell schon dick genug, doch ich wurde eines besseren belehrt. Wir verabschiedeten uns bei der Familie machten noch die benötigten aufnahmen und sicherten ihnen zu nächste Woche die Unterstützung zu übergeben.

Auch wenn es nur ein Tropfen auf den Heißen Stein ist, besonders bei solch großem Leid, ist es doch ein großer Gewinn den wir den Familien bringen können, sicherte Frau Tam uns noch zu ehe wir das Grundstück verließen.

Mit verflogener Leichtigkeit ging es nun weiter zu den nächsten Familien, die wir im Rahmen dieses heutigen Projektes besuchen konnten. Die nächste Familie war Familie Pham, ich war erleichter das in dieser Familie kein Mensch gestorben war und entspannte mich langsam wieder. Ich hatte die Möglichkeit mit Frau Pham zu reden, die mit Ihrer Tochter und 3 Enkelkindern zusammen in einem schon sehr alten Haus wohnt, was schon immer in Familienbesitz ist. Frau Pham, die niedliche liebe Oma, erklärte uns dass der Mann ihrer Tochter schon vor Jahren gestorben sei und diese nun die Familie alleine ernähren muss. Sie erzählte uns das die Flut ihr ganzes Einkommen vernichtet hat, die Tiere das Saatgut und Gemüse aber auch das Haus wurde nicht verschont. Wir einigten uns darauf die Familie mit Baumaterial zu unterstützen um vor dem nahenden Winter eine feste Behausung zu haben, die nicht mit Bambusstäben gesichert werden muss um ein einstürzen zu verhindern. Nach einem weiteren Tee verabschiedeten wir uns auch hier mit der Zusage einer Unterstützung dieser sehr armen Familie.

Die nächsten drei Familien waren nicht viel besser dran als die ersten, die Familien Ngi, Le und Hoang erzählten uns dieselben Dinge wie schon ihre Vorgänger. Alle hatte es durch die Flut sehr getroffen und alle haben ihre Lasten und Nöte, wie Frau Ngi die alleinerziehend ist mit drei Kindern und einem nun Baufälligen Haus. Die Familie Le deren Familienoberhaupt seit 7 Jahren nach einem Arbeitsunfall auf dem Feld nun im Rollstuhl sitzt und eine Frau sowie ein Kind ernähren muss oder die Familie Hoang die mit ihrer 21 Jährigen stark behinderten Tochter so viel Leid erfahren musste. Wir waren uns einig das diese Familien auch ohne die Flutkatastrophe schon Unterstützung verdient hätten, aber das es nach der Flut zwingend notwendig ist ihnen mindestens wieder zu helfen den vorher schon sehr armen Lebensstandart zu erreichen.

Wir konnten allen Projektfamilien die Zusage erteilen in einer Woche die Hilfe von uns zu bekommen. Einstimmig bedankten sich alle Menschen, Familienangehörige oder Besucher bei den Personen die dies ermöglichen!! Alle hatten Tränen in den Augen, aufgrund das es draußen in der Welt Menschen gibt die ihnen hier in ihrem kleinen Ort die Hand reichen, die ihnen die Hand reichen um sie ein Stückchen aus der Not zu helfen.

Im Namen aller Beteiligten, Distriktregierung, Dorfleitung, Frauenunion, Jugendverband und Veteranenverband, aber ganz besonders im Namen der Familien die Unterstützung erhalten, möchte ich nochmal allen Helfern ihren absoluten Dank für diese so unglaublich wichtige Hilfe aussprechen.


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Erste Analyse für Hilfspaket Flutnachsorge,

am 09.10.2010 Startete das Projekt „Pakete zur Selbstversorgung“ durch die Organisation Save the Children`s Souls. Dieses Projekt ermöglicht den Flutopern ein neues Einkommen zu generieren und wird aus den Spendengeldern von Save the Children`s Souls SCSI finanziert. Im Rahmen dieses Projektes werden, an schwer getroffene Flutopfer, Mittel in Form von Hühnern, einem Schwein und Saatgut bzw. Reis, in einem Gesamtwert von je 100€ ~ 2.700.000VND pro Familie zu Verfügung gestellt. Bei den Familien die von uns unterstützt werden handel es sich um Familien deren Hauser Zerstört oder beschädigt wurden, die jegliches Vieh und Saatgut, bzw. ihre angebauten Produkte in den Fluten verloren haben. Da so viele Menschen von der Flut betroffen sind und unsere Projektmittel nicht jeden unterstützen können, konzentrieren wir uns nur auf Familien die behinderte Kinder haben, in der nur noch ein Elternteil die Familie führt, in denen viele Kinder wohnen und die unter die Extremarmut, Festlegung „Vereinte Nationen“ fallen.

Wir besuchten den Ort Duc Nhan 4 in dem Distrikt Duc Tho, der von der Flut mit am stärksten betroffen ist. Für diese Pilotmaßnahme wählten wir, zusammen mit der Distriktregierung und dem Dorfleiter 5 Familien aus, die unsere Regularien erfüllten. Durch eine solch kooperative Vorgehensweise versuchen wir Neid und Missgunst unter den Dorfbewohnern zu vermeiden um so die soziale Stimmung innerhalb der Gemeinschaft nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen

Die Lage im Dorf selber und den Familien stellte sich wie folgt dar. Das ganze Dorf wurde von der Flut überrascht, wobei das Wasser sehr Rasant anstieg. Die Örtlichen Gegebenheiten sind für diese 54 Familien in Duc Nhan 4 insofern schlimm da ihr Dorf genau vor einem Damm liegt. Dies hatte zufolge dass der Wasserspiegel dort im Durchschnitt auf etwa 2 Meter anstieg und 10 Tage Stand ohne abfließen zu können. Dies wiederum führte dazu das 100% des Gemüseanbaus, 20ha Mais, 7t Reis und ~ 1km Straße zerstört wurde und viele Häuser baufällig sind.

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Erfahrungsbericht Brunnenreinigung

Anfang Oktober wurde die Provinz Ha Tinh von schweren Überschwemmungen heimgesucht. In einzelnen Dörfern standen die Häuser bis zu 1,80 m tief im Wasser. Teilweise spielten sich dramatische Szenen ab, als zusätzlich zum Notablass aus den Stauseen noch ein Damm brach und eine Flutwelle durch die Ebene rollte.

Dabei wurde auch viele Brunnen überflutet, die nach dem Rückgang des Oberflächenwassers nun mit verschmutztem Wasser gefüllt waren. Um dabei zu helfen, die Brunnen möglichst schnell wieder benutzbar zu machen, hat der EH Diethelm Schirdewahn aus Quang Nam ein kleines Pumpenset zusammengestellt. Das Equipment besteht aus einer elektrischen Tauchpumpe, einem Generator, einer Arbeitsleine und 20 m Schlauch.

Nachdem alles getestet war, startete der Einsatz am 26.10.2010. Die Koordination des Einsatzes wurde durch den örtliche Projektleiter der GTZ in Ha Tinh Herrn Lothar Dülberg durchgeführt, dessen Büro auch die notwendigen Formalitäten bei der Provinzregierung erledigte. So ging es dann täglich von Ha Tinh aus ü b e r t e i l w e i s e nur schwer passierbare Straßen in die Dörfer, dort wurde das Material auf einen Handkarren umgeladen. Begleitet wurden wir durch eine lokale Fachkraft der GTZ.

Im Dorf empfing uns dort der Dorfvorsteher, der uns zu den einzelnen Haushalten begleitete. Die aufgeweichten Böden erforderten so manche Kraftanstrengung um ans Ziel zu kommen. Überall waren die Spuren des Hochwassers noch zusehen; Bauschäden, zerstörtes Inventar, verwüstete Gärten, um nur einiges zu nennen.

Vor Ort wurde das Equipment betriebsfertig gemacht und mit der Brunnenreinigung begonnen. Zunächst wurde der Brunnen etwas abgepumpt, um anschließend die Seitenwände mit einem kräftigem Wasserstrahl zu reinigen. Dann wurden die Sedimente am Boden mit dem Wasserstrahl aufgeschwemmt und das Restwasser abgepumpt.

Teilweise waren die Brunnen in einem erschreckendem Zustand und es fiel zunehmend schwerer, die als Dankeschön angebotenen Tees anzunehmen. Was tun, wenn man vor der Wahl steht, die Einladenden abzuweisen oder einen Tee zu trinken, der aus einem solchen Brunnen stammt? Allerdings muss man sagen, dass die meisten sich einfache Sandfilter gebaut haben, mit denen das Wasser geklärt werden kann. Trotzdem, ein ungutes Gefühl blieb.

Manchmal, wenn der Schlamm nicht abgepumpt werden konnte, musste auch jemand in den Brunnen einsteigen, um die Ablagerungen und Fremdgegenstände manuell zu entfernen. Überraschend waren die unterschiedlichen Zustände der Brunnen, von wirklich sauberen bis hin zu völlig verschmutzten Brunnen war alles zu finden. Auch in der Bauweise gab es erhebliche Variationen; neben dem Ausbau aus Betonformsteinen gab es gemauerte Versionen sowie auch aus Bruchsteinen ohne Mörtelzwischenlage gefertigte. Einige wiesen leicht zu reinigende Betonsohlen auf, andere wiederum nur den normalen Untergrund, wie zum Beispiel Sand oder Tongesteine. Hier gab es häufig große Schwierigkeiten, die Brunnensohle zu säubern.

Manche Gemeinden besitzen auch Gemeinschaftsbrunnen, die teilweise auch geflutet waren, diese konnten allerdings nur abgepumpt werden, wenn sie nicht zu groß waren, da die Pumpenleistung dafür nicht ausreichend gewesen ist. Für das Abpumpen und Reinigen des abgebildeten Brunnens haben wir etwa drei Stunden gebraucht. Natürlich war das Interesse der Kinder auch schnell geweckt, teilweise folgte unserem Tross eine recht große Kinderschar. Die Freude der Betroffenen dort zeigte sich nach jedem Einsatz. Gearbeitet wurde meistens bis nach Einbruch der Dunkelheit, um so viele Brunnen wie möglich zu reinigen, auch dabei wurden wir immer wieder von den jüngsten begleitet, die interessiert unsere Arbeit beobachteten.

Bei den Leuten dort in den Dörfern ist dieser Einsatz gut angekommen, überall wurde uns mit großer Dankbarkeit und Freundlichkeit begegnet. Danach nur noch die Ausrüstung ins Auto verladen, zurück ins Hotel, duschen, Abendessen und dann war in der Regel Tiefschlaf angesagt. Dieser Einsatz ist von der Provinzregierung interessiert verfolgt worden. Der Leiter der Gesundheitsbehörde der Provinz besuchte uns am Sonntag und informierte sich über die Arbeit in den Dörfern. Wir gehen davon aus, dass mit dieser Arbeit eine Anregung an die Behörden gegeben wurde, derartige Maßnahmen in die Katastrophennachsorge einzubeziehen. Unsere Arbeit ist von der Provinzregierung mit einer Ehrenurkunde gewürdigt worden.

Fazit: Ein lohnenswerter Einsatz, 101 gereinigte Brunnen in sechs Tagen ist eine stolze Zahl. Es war nicht immer einfach und das Verfahren ist sicher noch zu verbessern, aber unter den gegebenen Umständen wie Beschaffung der Ausrüstung und Transportmöglichkeit war es das im Moment bestmögliche.

Diethelm Schirdewahn

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