Mein Leben in Vietnam — Ha Tinh –

Mein Ha Tinh ist für mich meine Heimat geworden. Ich habe hier ein kleines Häuschen in einem kleinen Dorf in der Nähe meiner Schule. Ha Tinh ist der Ruhepol für mich. Ein Ruhepol der es zulässt sich auf sich selbst zu besinnen, ohne Fernseher und den ganzem Mist der dich doch nur von dir selbst ablenkt. Ein Ruhepol der dir die Möglichkeit gibt das Land in einem ganz anderen Licht zu sehen. Der es dir ermöglicht das ursprüngliche Vietnam zu sehen, zu fühlen und zu erleben.

Ha Tinh wartet auch auf mich wenn ich wieder mal von einem Meeting aus Hanoi komme. Meine Freunde warten an der Hauptstraße A1, die direkt durch Ha Tinh führt, dann suchen wir uns ein gemütliches Plätzchen an dem wir Erdnüsse essen und einen Tee schlürfen. Leider kann ich ihren Gesprächen nicht immer folgen, sehe aber ihre freundlich lachenden Gesichter und freue mich einfach mit ihnen. Bei der ab und zu aufkommenden Sprachlosigkeit meinerseits und den geringen Englischkenntnissen meiner Freunde, führt es oft dazu dass wir einfach nur zusammen den vorbeifahrenden Autos, Bussen und Mopeds hinterher schauen.

Mittags gehe ich meistens zu Chi Thu und bestelle mir einen Teller mit Reis, leckerem Gemüse, kleinen Buletten, einer Art Kartoffelsalat und Schnitzelchen. Ich kann mir dann immer aussuchen wie ich das Essen haben möchte, auf einem Teller oder lieber in kleinen Schüsseln. Meistens nehme ich die kleinen Schüsseln, mit einer Flasche H0 Eistee dazu. Das Essen ist wirklich sehr lecker und kostet mich alles in allem etwa 30.000 Vietnam Dong, was ungefähr 1,20€ sind. Immer wieder auch jetzt noch, nach einer so langen Zeit hier, werde ich mit neugierigen Blicken begrüßt, was meist begleitet ist von einem zaghaften Hello der Besucher. Nach dem Essen schlendere ich dann wieder zurück in mein Büro und meine Arbeit an der Deutsch Vietnamesischen Berufsschule geht weiter.

Nach der Arbeit setze ich mich gerne irgendwo in Ha Tinh an einen kleinen Tee stand, man sitzt dort auf kleinen Plastikstühlen an Plastiktischen die jeden Tag neu an der Straße aufgebaut werden und vorbeikommende Menschen mit Tee, Erdnüssen oder Selbstgebackenem Brot versorgt. Ich sitze also da und werde wieder, von den unglaublich netten vorbeiflanierenden Menschen, mit Thay Thay ( Westler ) oder einem Hello, how are you begrüßt. Oft ist es dann so dass ein vorher leerer Stand sich schnell mit Menschen füllt, Menschen die sich doch mal so einen Ausländer aus der Nähe anschauen möchten. Die Leute hier sind so unglaublich freundlich, so offen, nett und interessiert an mir, das ich mich oft dabei ertappe wie ich mich schäme wenn ich daran denke wie ausländische Mitbürger bei uns in Deutschland behandelt werden.
Ich sitze also da und schaue wieder in die Runde, schaue mir alles genau an, lasse das mittlerweile für mich nicht mehr so fremde treiben auf mich wirken. Ich sehe wie Büffel gemächlich an mir vorbeiziehen, wie Kühe schlafend auf der Straße liegen und langsam von Mopeds umfahren werden, wie Frauen ihren Abendspaziergang durch Ha Tinh machen und wie Jugendliche auf ihrer allabendlichen Moped Tour durch die Stadt cruisen.

Es ist etwas ganz Besonderes für mich hier wohnen und arbeiten zu dürfen…
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Über Ha Tinh

Hà Tĩnh liegt im nördlichen Teil von zentral Vietnam, etwa 340 km südlich von Hanoi und grenzt an die Provinzen im Norden Nghệ An, im Süden an Quảng Bình, im Westen an Laos und im Osten an das Südchinesische Meer.

Hà Tĩnh hat viele für Touristen interessante Orte. Zu den beliebten Ziele der Touristen zählen die Wasserfälle von Vũ Môn, die Gärten von Vũ Quang, der Kẻ-Gỗ-See, heiße Quellen in Sơn Kim, die Pagode von Hương Tích und schöne Strände in Thiên Cầm, Ðèo Con, Xuân Thành, Chân Tiên.

Die andere Besonderheit ist in Ha Tinh das Cu Do – was bemerkenswert klingt, ist es doch das Wort „Gouda“ wie der Käse. Aber Käse ist dies nicht. Es sind Erdnüsse in einer klebrigen Honig und Zucker Sirupmischung und Ingwer zwischen zwei Scheiben Reis-Cracker. Wenn man Cu Do anderswo in Vietnam kauft ist es wahrscheinlich dass er in Ha Tinh gemacht wurde.

Ha Tinh und seine Umgebung ist auf jeden fall einen Besuch wert, nur um das wirkliche Vietnam für einen Tag oder länger zu erleben. Es gibt ein paar sehr gute Unterkünfte und über die Bushaltestelle kann man Orte im ganzen Land erreichen.
Hà Tĩnh
Hauptstadt: Hà Tĩnh
Region: Nördliche Küstenregion

Fläche: 6055.6 km²

Bevölkerung
Einwohner: 1.286.700 (2004)
Bev.dichte: 212.48 E/km².

Karten

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Mein Leben in Vietnam — Hanoi –

Mein Leben in Vietnam. — Hanoi —

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Nun lebe ich seit etwa 1 ½ Jahren in Ha Tinh Nord Zentral Vietnam. Am Anfang bin ich nach Vietnam gekommen ohne groß die Kultur oder das Land zu kennen. Mit voller Freude und Enthusiasmus habe ich die ersten 3 Monate in Hanoi gewohnt und mich langsam an das neue Land gewöhnen können.

Dort habe ich das erst mal Sprachunterricht gehabt, dieser hat mich ehrlich gesagt das eine oder andere Mal zu Verzweiflung gebracht. Mit unserer Sprache in Deutschland ist die hier nicht zu vergleichen. Eine Tonsprache wie die Vietnamesische hat mich oft dahin geführt das ich die Worte zwar kannte, aber diese nicht aussprechen konnte. Oft habe ich gehört, “you speak very well Vietnamese, but i dont understand you“ also du sprichst wirklich gut vietnamesisch, aber ich verstehe dich nicht. Naja nach diesen kleinen Rückschlägen habe ich es nun doch geschafft mir einen kleinen Wortschatz an zueignen. Einen Wortschatz mit dem ich wenigstens was zu essen bestellen kann und ein kleine Unterhaltung nicht aus dem Weg gehen muss.

Hanoi war für mich eine schöne Zeit, alles war so neu so aufregend. Immer wenn ich wieder Hanoi besuche setze ich mich oft in ein Kaffee an einem der vielen Seen und beobachte die Menschen. Lasse die Geschehnisse auf mich wirken und die Gedanken schweifen. Oder ich fahre einfach Taxi, fahre durch die Stadt um mir das Treiben am Rande der Straße anzuschauen. Die kleinen Garküchen, die unzähligen Geschäfte und Obststände oder die Gemütlich an der Straße sitzenden Vietnamesen die in Ruhe einen Tee schlürfen.

Die Frauen mit ihren Kindern sind für mich wirklich was besonderes, wie sie mit ihren kleinen umgehen, wie liebevoll aber auch bestimmt sie gehätschelt und getätschelt werden. Ich finde es immer interessant wenn ich die Mütter sehe, die Mütter die mit einer kleinen Schüssel und einem Löffel bewaffnet, hinter ihren Kleinen herlaufen und sie zu füttern versuchen. 

Die Zeit in Hanoi war schon schön, doch wohnen möchte ich aufgrund der Lautstärke dort nicht unbedingt. Das Beschäftigte Treiben der Menschen und die ständigen Motorengeräusche würden mich, der auf dem Land großgeworden ist, doch sehr stören. Darum bin ich auch immer wieder froh wenn ich zurückkommen kann, zurückkommen in mein Ha Tinh.

Basisdaten Hanoi
Staatshauptstadt seit: 6. Januar 1946 erklärt

Landesteil: Nordvietnam (Bắc Bộ)
Region: Delta des Roten Flusses
Provinz: Hà Nội

Höhe: 19 m
Fläche der Stadt: 3324,92 km²

Bevölkerung
Einwohner der Stadt: 6 448 837 (01.08.2009)
Bevölkerungsdichte: 1875 Einwohner je km²

Weitere Informationen
Vollständiger Name: Thành Phố Hà Nội
Namensbedeutung: Stadt innerhalb der Flüsse
Gründung: 1010 als Hauptstadt des Königreiches Đại Việt
Zeitzone: UTC+7:00

Aktivitäten

Zum Einkaufen eignet sich die Altstadt um den Hoan Kiem See am besten. Kunsthandwerk, Souvenirs und andere Dinge finden sich in den engen Gassen. Die Preise sind verhandelbar, man sollte etwa zwei Drittel bis drei Viertel des genannten Preises erzielen koennen. Die Preisniveau ist generell sehr tief.
Wer selber nicht so viel Spaß am Einkaufen hat, sich aber das bunte Treiben nicht entgehen lassen will, der sollte sich in einem der unzähligen kleinen Läden niederlassen, die Bia Hoi anbieten. Der Clou ist aber gar nicht so sehr das Bier (lecker und extrem preiswert) sondern die Tatsache, dass man meist auf kleinen Plastikstühlen direkt vor den kleinen Shops sitzt und damit mitten im bunten Treiben der Altstadt. Da kann man es einige Zeit aushalten und erlebt viel mehr, als wenn man sich selber durch die Souvenirshops drängelt. Ein perfekter Ort um auch mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen.
Pagoden und Kirchen

Ein-Säulen-Pagode, Duong Chua Mot Cot, Ba Dinh Dist. Die originale Pagode aus dem 11. Jahrhundert wurde 1954 während des Französischen Krieges zerstört, jedoch bereits ein Jahr später rekonstruiert. Die Form der Pagode erinnert an eine Lotusblume und wurde vom Kaiser Ly Thai Tong in Auftrag gegeben, nachdem ihm im Traum die Göttin der Barmherzigkeit erschien und ihm einen Sohn auf einer Lotusblume sitzend überreicht hat.

Der Den Ngoc Son (Jadeberg-Tempel) steht auf der gleichnamigen Insel nahe des Nordufers des Hoan Kiem Sees und ist über eine geschwungene Holzbrücke erreichbar. Die Insel und der Tempel sind eine ruhige Oase mitten in der Stadt.
  
Die katholische Kathedrale St. Joseph gibt es in der Strasse Pho Nha Tho zu besichtigen.

Denkmäler

Im Ho Chi Minh Mausoleum am Ba Dinh Platz ist der einbalsamierte Leichnam des ersten Staatsoberhauptes aufgebahrt. Die Vietnamesen stehen in bester Sonntagskleidung stundenlang an, um einmal ihren Helden sehen zu können. Touristen sammeln sich an einem Punkt und werden dann an der Schlange vorbei durchgeführt. Fotografieren und Filmen ist im Inneren strengstens verboten. Das Mausoleum ist jedes Jahr vom 5. September bis Anfang Dezember geschlossen. Öffnungszeiten: Di-Do/Sa-So 8:00-11:00. Der Eintritt ist kostenlos.

Museen

Völkerkundemuseum, 191/20/10 Duong Nguyen Van Huyen, Nghia Do, Can Ciay. Austellungsgegenstände über die Kinh (Viet) sowie die ethnischen Minderheiten und deren Geschichte. Tel.: 8 360 350. Im Garten des Museums sind die für die ethnischen Gruppen typischen Häuser nachgebaut und begehbar. An Sonntagen sind dort viele Brautpaare beim Schießen der Hochzeitsfotos zu sehen. Der Eintrittspreis beträgt 20.000 Dong (Stand November 2007). Das Museum befindet sich ca. 7 km vom Stadtzentrum entfernt im Westen von Hanoi. Um dort hin zu gelangen, kann man am Nordende des Hoan Kiem See in den Bus der Linie 14 steigen und den Schaffner – bei dem auch das Ticket gekauft (3000 Dong pro Person) werden kann – bittet, einen am Museum rauszuwerfen. Zurück zum Hoan Kiem See geht es wieder mit dem Bus Nr. 14, der auf der gegenüberliegenden Strassenseite der Aussteigestation wieder in der entgegengesetzten Richtung fährt.

Straßen und Plätze

Die engen Gassen der Altstadt sind eine Attraktion für sich. Wie in anderen Städten Vietnams sind die Straßen nach den verschiedenen Gewerben aufgeteilt. Die Straßennamen orientieren sich an den Dingen, die dort hergestellt werden (auch wenn sich mittlerweilen in fast jeder Straße auch Souvenirshops für Touristen befinden).

Die Long-Bien-Brücke führt über 1.6 Kilometer über den roten Fluss. Seit die neue Brücke für Autos und Motorräder eröffnet wurde, ist sie neben der Eisenbahn für Fußgänger und Fahrräder reserviert.

Parks

Im Park gleich neben dem Mausoleum befindet sich das ehemalige Wohnhaus Ho Chi Minhs, ein einfaches Holzhaus auf Pfeilern, das gleich neben seinem privaten Luftschutzbunker steht.
Verschiedenes

Der Literaturtempel (Eingang an der Pho Quoc Thu Giam) ist fast 1000 Jahre alt und war 1076 Vietnams erste Universität. Die Van Mieu genannte Anlage wurde als Tempel für die Verehrung von Konfuzius gegründet und als Akademie für die Söhne der Nation erweitert. Sie ist in mehrere durch Mauern und Tore getrennte Innenhöfe gegliedert. Das mittlere der drei Portale wird von dem Pavillon des Sternbildes der Literatur bekrönt, das mit seinen vier runden Fenstern als Wahrzeichen Hanois bekannt ist. Im dritten Innenhof wird ein Teich von zwei Reihen von Schildkröten getragenen Steinstelen flankiert, auf denen die Namen der Absolventen eingemeißelt sind, die hier zwischen 1442 und 1779 ihre Prüfung abgelegt haben.
  
Das Wasserpuppentheater (mua roi nuoc) wird ausschließlich in Vietnam und besonders im Norden praktiziert. Nach dem es in der Nachkriegszeit weitgehend in Vergessenheit geriet, erlebt es jetzt eine Renaissance. Das Thang Long-Theater am Hoan Kiem-See ist heute das bekannteste. Eintrittspreis 40.000 Dong (Stand 2001). Die Puppenspieler stehen im Wasser hinter einem Vorhang und bewegen die Puppen mit Stangen und Schnüren.


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Hmong in Laos

Die Hmong sind eines der größten indigenen Völker im Vierländereck zwischen Thailand, Laos, Vietnam und China. Allein in China leben neun Millionen Hmong, die sich dort allerdings Miao nennen. Im Vielvölkerstaat Laos stellen sie eine der größten ethnischen Gruppen unter der Bevölkerung des Berglandes, die rund 60 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Rund acht Prozent der 5,3 Millionen Einwohner der Demokratischen Volksrepublik Laos sind Hmong.

„Eine Familie zu haben bedeutet glücklich zu sein. Keine zu haben, bedeutet verloren zu sein.“
Dieses Sprichwort der Miao (Hmong) verdeutlicht die Rolle der Familie und das Familienleben in der Kultur der Miao. Sozial- und Familienzusammenhalt sind das Wichtigste in der Kultur der Miao und nehmen daher eine wesentlich höhere Bedeutung als in westlichen Kulturen ein. Das ist auch der Grund, warum jeder Miao einem Volksstamm angehört. Der Stamm ist ein Zusammenschluss aus mehrerer Familien, der dafür sorgen soll, dass soziale Bindungen, Sicherheit, Wohlergehen und nicht zuletzt Machtpositionen der Gruppe gefestigt werden. Die Zugehörigkeit zu einem Stamm wird mit der Geburt festgelegt. Lediglich weibliche Miao können die Zugehörigkeit zu einem Stamm durch Einheiraten wechseln.

Hochzeiten zwischen Angehörigen des gleichen Stammes sind nicht üblich, wohl auch, um Inzucht vorzubeugen. In der Regel heiratet dabei ein Mann so viele Frauen, wie er ernähren kann. Stammesmitglieder bezeichnen sich untereinander als Geschwister. Benötigt ein Mitglied Hilfe, so wird ihm diese von seinem Stamm gestellt, auch wenn keine persönliche Beziehung zwischen den Betroffenen bestehen sollte.

Die Familie ist die wichtigste Institution im Leben der Miao. Verantwortung und Autorität einzelner Familienangehörigen sind altersabhängig. Je älter eine Person, desto mehr Autorität besitzt sie. Entscheidungen der Familienältesten werden daher immer – im Gegensatz zu Entscheidungen anderer Stammesangehöriger – hingenommen und nicht hinterfragt. In dieses System gehört auch, dass sich jedes ältere Kind für das nächst jüngere innerhalb der Familie zu verantworten hat. Letztendlich ist bei dieser Art der Pflichtenverteilung das älteste Kind für alle jüngeren vor seinen Eltern verantwortlich. Im gesellschaftlichen Kontext haben Eltern daher weniger Einzelverantwortung für ihre Kinder als in anderen menschlichen Ordnungssystemen.

Jedes Familienmitglied hat eine spezielle Funktion auszufüllen. Dies gilt auch für die Ältesten, denn diese werden wegen ihrer großen Lebenserfahrung geschätzt. Ratschläge werden daher zumeist bei den Großeltern eingeholt. Diese und die anderen Ältesten helfen auch bei der Kindererziehung.

Traditionell sind die Männer und ihre ältesten Kindern für die Nahrungsbeschaffung zuständig. Dazu gehen sie entweder jagen, oder betreiben Landwirtschaft. Außer Näharbeiten müssen sich die Frauen um eventuell vorhandene Tiere kümmern. Weiterhin müssen sie alle anfallende Arbeiten erledigen, die ihnen von ihren Männern oder engeren Verwandten aufgetragen werden. 

UNHCR Info: http://www.unhcr.org/4b3a23b39.html

Reuters Info: http://www.youtube.com/watch?v=Q7ggjb4m89c

AlJazeera Info: http://www.youtube.com/watch?v=bnvTjs3-Ytc


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Wie kann ich in meinem Urlaub die arme Bevölkerung unterstützen. Beispiel

Erst mal ist zu sagen dass eine Schenkung an arme Menschen nicht die Optimallösung ist. Die beste Möglichkeit sie zu unterstützen ist indem beide Seiten, Geber und Empfänger, gleichermaßen Leistung erbringen müssen. Nun ist dies in einem mehrtägigen Urlaub, wie z.B. in Laos, nicht möglich. Wir haben eine Möglichkeit genutzt in dem wir mit Lokalen Menschen zusammenarbeiteten. Dies ist zwingend notwendig, da Menschen vor Ort die Gegebenheiten kennen und den Bedarf realistisch abschätzen können und wissen ob Unterstützung überhaupt gewünscht ist oder nicht. Von einem auf eigene Faust und Gedanken beruhendem Handeln ist dringend abzuraten!!
Wir haben uns über die Lage erkundigt und den Bedarf der Menschen, in z.B. einem Fischerdorf in Nord Laos, ermittelt und daraufhin gehandelt. Nach Absprache mit lokalen Freunden, wurden wir darauf hingewiesen das Schulmaterial für die Kinder fehle, (Stifte und Schreibhefte usw.). Also kauften wir, Pann und ich zusammen mit unseren laotischen Freunden, diese Materialien und ein paar Kleinigkeiten für die Kinder. Nach einer Terminabsprache besuchten wir das Dorf und verteilten diese Dinge. Es ist nochmals darauf hinzuweisen das dies keine Optimallösung darstellt, aber es ist eine Möglichkeit die Menschen dort zu unterstützen, die Bildung ihrer Kinder möglich zu machen oder zu erleichtern.

Laos
Als Land Locked Country (LLC) ohne Zugang zu einem Hafen hat es Laos schwer. In dem vom Kommunismus regierten Land herrscht Armut.

Laos gehört zu den zehn ärmsten Ländern Asiens, ist jedoch von den aufstrebenden „Tigerstaaten“ Thailand, Vietnam und China umgeben. Fast zwei der fünf Millionen Menschen leben unterhalb der Armutsgrenze. 40 Prozent der Kleinkinder sind unterernährt. Der Grund: die traditionelle Einnahmequelle in den Bergregionen, der Reis- und Wanderanbau, geht unter dem einsetzenden Klimawandel zurück und bringt keine Erträge mehr. Viele Bergdörfer sind noch nicht über Straßen erreichbar. Die Bewohner leben isoliert ohne Zugang zu Märkten, Ärzten oder Schulen. Die mangelnde medizinische und tierärztliche Versorgung führt häufig zu Epidemien und zum Tod ganzer Tierbestände.


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