Tết Nguyên Đán… Jahr des Tigers

Das TET Fest 

14. Februar 2010 Jahr des Tigers ( Hổ  )

Zeitlicher Ablauf
Tết zerfällt in drei Perioden: Tất Niên (die Vorbereitung auf das Fest), Giao Thừa (der Vorabend des Festes) und Tân Niên (die Festtage).

 Tất Niên 
Die Vorbereitungen beginnen schon Monate vor dem eigentlichen Fest. Die Menschen zahlen ihre Schulden zurück, um schuldenfrei das neue Jahr zu beginnen. Eltern kaufen ihren Kindern neue Kleider, Vorräte werden angelegt. In den Tagen vor Tết sind die Märkte und Geschäfte voll von Menschen, die Speisen und Getränke, Kleidung und den Neujahrsschmuck für das Heim kaufen. Vietnamesen, die von ihrer Familie getrennt leben, fahren nach Möglichkeit nach Hause, um das Fest mit ihrer Familie zu feiern.

 Giao Thừa
Die Wohnungen und Häuser werden sorgfältig gereinigt und mit Blumen oder Gaben für die Vorfahren geschmückt. Um Mitternacht brennen viele Familien Feuerwerkskörper ab, obwohl dies offiziell aus Sicherheitsgründen seit dem 1. Januar 1995 verboten ist. Am nächsten Morgen beginnen die eigentlichen Feiern zum Tết.

 Tân Niên 
Der erste Tag des Neujahrsfestes wird in der Familie verbracht, die Straßen in großen Städten sind meist menschenleer. Kinder haben neue Kleider angezogen und entbieten den Älteren den Neujahrsgruß. Dann erhalten sie einen dekorierten Umschlag mit Geld. Da die Vietnamesen annehmen, dass der erste Besucher im Neuen Jahr das Familienglück im kommenden Jahr bestimmt, betritt man am ersten Tag nie ein fremdes Haus ohne ausdrückliche Einladung. Eingeladen werden Menschen, die im abgelaufenen Jahr Glück hatten oder die aus anderen Gründen als Glücksbringer gelten. Das Betreten eines Haushalts durch die erste außenstehende Person an Tết nennt man xông đất oder đạp đất. Es ist auch sehr wichtig,dass man am 1.Tag (sogenannte ngày mồng Một) keinen Müll entsorgen oder Haus kehren darf.

An den folgenden Tagen besuchen die Vietnamesen Verwandte, Freunde und örtliche buddhistische Tempel, um Geld zu spenden oder sich die Zukunft weissagen zu lassen. Die Kinder dürfen ihr Geld für Spiele ausgeben. Es gibt öffentliche Tanzaufführungen, wohlhabende Vietnamesen laden sich eine Tanzgruppe ins eigene Haus.

 Sitten und Gebräuche
Zu dem größten Fest gibt es eine Vielzahl von Sitten und Gebräuchen, dies reicht von der Ausschmückung des eigenen Heims bis zu Speisen, die traditionell am Neujahrstag gereicht werden.

 Dekoration 
Der Neujahrsbaum cây nêu ist obligatorischer Bestandteil der Dekoration. Er besteht aus einem bis zu fünf oder sechs Meter langen Bambusrohr, das an der Spitze mit verschiedenen Gegenständen wie Origami in Fischform oder Kaktuszweigen geschmückt wird. Zur Ausschmückung des Wohnzimmers werden oft auch Zwergorangenbäume benutzt. Die Früchte sind Symbol für den Wunsch der Familie auf ein fruchtbringendes neues Jahr.

 Speisen und Getränke
Die Mahlzeiten sind ein wichtiger Bestandteil des Tết-Festes und werden oft tagelang vorbereitet. Dazu gehören insbesondere:

bánh chưng und bánh dầy: und große Blätter (là dong) gefüllt mit Klebreis, Bohnen oder Fleisch. Die Kuchen sind rechteckig und heißen dann bánh chưng (Symbol für die Erde) bzw. rund bánh dày (Symbol für den Himmel). Sie sind Bestandteil jeder Tết-Feier.
hạt dưa: Geröstete Samen von Wassermelonen.
củ kiệu: in Salzlake marinierte Zwiebelherzen.
mứt oder mứt dừa: Getrocknetes und kandiertes Fleisch der Kokosnuss.
In Südvietnam werden auf dem Familienaltar Früchte dargeboten wie die Netzannone (mãng cầu), die Kokosnuss (dừa), Papaya (đu đủ) und Mango (xoài), weil sie im südvietnamesischen Dialekt klingen wie Bestandteile des Satzes „cầu vừa đủ xài“ (dtsch.: [Wir] beten um genügend [Geld] zum Ausgeben).

 Grußformeln
Die traditionellen Grußformeln, die dem deutschen „Ein frohes Neues Jahr“ entsprechen, heißen „Chúc mừng năm mới“ und „Cung chúc tân xuân“. Die Vietnamesen wünschen einander Wohlstand und Glück. Gebräuchliche Grußformeln zum Tết sind:

Sống lâu trăm tuổi (Hundert Jahre sollst du leben): Damit grüßen Kinder die älteren Verwandten und Bekannten.
An khang thịnh vượng (Sicherheit, Gesundheit und Wohlstand)
Vạn sự như ý (Eine Myriade von Dingen, die du dir wünschst)
Sức khoẻ dồi dào (Beste Gesundheit)
Tiền vô như nước (Das Geld soll fließen wie Wasser)

 Putzen 
Putzen während des Tân Niên ist verboten, da man nach dem vietnamesischen Volksglauben damit das Glück hinauskehrt.

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DED Projekt Still Life Moving

The DED funded documentary Still Life Moving (by Paul Zetter), which follows the life of Huong, a young woman with disability in Thanh Hoa province as she takes part in the Face To Face community photography project.

Ein wunderbares DED Projekt, welches die Menschen mit Behinderungen offen, schonungslos, klar darstellt und hilft die Menschen in ihrer Umgebung zu sensibilisieren.

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Es ist geschafft…

Wir haben es geschafft…

Wir haben es geschafft, eine Aufgabe ist erfüllt, eine Aufgabe die mein Herz springen lässt, es springt vor Freude. Vor fast einem Jahr haben wir begonnen mit dem Bau der Satellitenschule in einem Armutsbezirk von Ha Tinh. Es ist geschafft, wir haben es geschafft die Schule steht und wird zur Ausbildung verwendet. Es ist geschafft, wir haben es geschafft die Jugend hat die Möglichkeit aufgrund dieser Schule aus der Armut zu entfliehen. Wir alle haben es geschafft einen Grundstein zu legen den die Welt besser macht, die Welt von vielen Menschen in Ha Tinh. Wir haben es geschafft einen kleinen Leuchtturm zu setzen in einem Meer voller Armut. Wir haben es geschafft die Menschen zum Leuchten zu bringen, ihnen Glanz in die Augen zu schenken. Wir haben es geschafft den Glanz des Wissens in Ihnen anzuzünden, den Funke zu streuen der ein Lichtblick in der Dunkelheit ist. Wir haben es geschafft, wir haben es geschafft ihnen etwas davon zurückzugeben was wir jeden Tag von ihnen bekommen. MEINE FREUNDE, MEIN GOTT, WIR HABEN ES GESCHAFFT!!!

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Mein Kambodscha

Mein Kambodscha bedeutet für mich einen Blick in die Seele Kambodschas zu werfen, es bedeutet für mich nicht nur das Schöne zu sehen, sondern die nackte Realität. Ich war verzaubert von der unglaublichen Schönheit und der kulturellen Eindrücke dieses faszinierenden Landes, doch zugleich war ich unglaublich traurig und zutiefst erschüttert in welch unglaublicher Armut diese Menschen hier leben müssen. Meine Gefühle fuhren Achterbahn, zwischen unglaublicher Freude und tiefer Trauer. Armut was ist Armut, Armut so habe ich gedacht ist dies was sich mir jeden Tag in Vietnam wiederspiegelt, das ist es ja auch, aber was ist dann dies, Elend?!! Dieses Elend war für mich unvorstellbar in einer vernetzten Welt, in einer Welt in der Internet die Menschheit zum Dorf werden lässt. Doch dies Schein hier nicht der Fall zu sein, ein Dorf ja oder besser eine Insel, eine Insel des Reichtums in einem Meer von Armut. Die Tränen fließen mir wenn ich an die vielen Strassenkinder denke, oder die Bauern die eigentlich keine sind weil sie nichts zu anbauen haben, kein Land besitzen, Saatgut, Wasser. Ist diese Welt denn nicht Global und vernetzt, ist sie ein Netzwerk zwischen Reichtum? Die Gedanken rasen mir durch den Kopf und ich stelle mir immer wieder die Frage, wie lange noch dieses Elend? Ich hoffe euch gefallen meine Eindrücke über Kambodscha, liebe Grüße euer Christian.

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