Urlaub Hilft, Decken und Bekleidungsausgabe in Huong Giang

Martin, Lennart, Pia, Jan, Jan und Irina, freiwillige Helfer in dem Projekt von Save the Childrens Souls Urlaub Hilft, haben in ihrem Urlaub den Menschen in Ha Tinh geholfen.

Der Distrikt Huong Khe ist einer der am stärksten betroffenen Gebiete der Flutkatastrophe und zählt zu den ärmsten in Vietnam. Die Menschen dort müssen im Monat von 120.000 bis 200.000 VND, 5 bis 8 Euro, auskommen. Am 26.11.2010 verteilten wir daher, im Rahmen des Save the Childrens Souls Projektes Urlaub Hilft, eine Nothilfe an Decken, Jacken, Hosen und Babykleidung.

Ich möchte ein großes Lob für Irina, Pia und die beiden Jan`s aussprechen, sie haben durch ihren Einsatz Gelder gesammelt und damit Kleider und Decken gekauft.

Nach einer strapaziösen Reise erreichten sie, nachts um 4 Uhr Ha Tinh. Am Morgen des 25.11.2010 luden wir die Materialien in einen Bus und machten uns auf den Weg nach Huong Giang. Dort angekommen hatten wir erst mal ein Treffen mit der Distriktregierung und den Dorfleitern. Diese stellten eine Liste von Empfängern zusammen, die decken und Kleidung erhalten sollen. Nach einer Begehung in Huong Giang und dem Besuch einiger Familien, begannen wir die Mittel, bei der Distriktregierung, zu verteilen. Es waren viele Familien und Kinder anwesend, die uns buchstäblich die Sachen aus den Händen rissen.

Eine Verteilung wurde in Zusammenarbeit mit der Provinzregierung organisiert. Es ist sehr wichtig uns auf diese Zusammenarbeit zu stützen um Unregelmäßigkeiten in der Vergabe zu unterbinden. Wir führten die Maßnahmen durch und analysieren die Lage. Jede Familie muss bei der Vergabe eine Unterschrift leisten um den Erhalt der Hilfe zu bestätigen.

Nach einem langen Tag und viel Arbeit kehrten wir wieder nach Ha Tinh zurück. Es war für alle freiwilligen eine außergewöhnliche Erfahrung. Das Abtauchen in die Welt von Armut und Leid prägte alle, aber auch die Freude darüber viel Gutes getan zu haben.

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Ohne Spenden keine Nothilfe

Humanitäre Hilfe ist nicht umsonst – und Save the Childrens Souls arbeitet nicht mit staatlichen Geldern, um Menschen in Not unabhängig von politischen Interessen helfen zu können. Erst private Spenden machen die Hilfe von Save the Childrens Souls möglich – von Unterstützern, die über Grenzen hinweg an Menschen in Not denken.

Save the Childrens Souls kann nicht jede Spende annehmen.

Die Spenden an unsere Organisation werden nach strengen Kriterien geprüft. Grundsätzlich lehnt Save the Childrens Souls jegliche Kooperationen oder Spenden von Unternehmen ab, die mit unseren humanitären Werten – u. a. Unabhängigkeit, Neutralität und Unparteilichkeit – sowie dem Satzungszweck unvereinbar sind.

Save the Childrens Souls nimmt daher aus folgenden Branchen keine Spenden an:

• Rüstung (Waffen, Munition, etc.)

• Rohstoffförderung (Erdgas, Erdöl, Gold, Diamanten)

• Alkohol-und Tabakindustrie

• Erotikindustrie

• Pharma: Auch Spenden von Medikamentenherstellern nehmen wir nicht an, weil deren marktwirtschaftliche Interessen oft mit dem Bestreben von Save the Childrens Souls konkurrieren, den Patienten in ärmeren Ländern kostengünstige Medikamente zur Verfügung zu stellen.

Bitte melden Sie sich unbedingt vor einer Spende und der Nutzung unseres Logos bei uns, wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Firma von diesen Unternehmensrichtlinien betroffen sein könnte. Vielen Dank!

Info@savethechildrenssouls.org

Weitere Informationen unter: www.savethechildrenssouls.org

Spenden Sie Bitte unter:

Save the Childrens Souls eV.
Bank: KSK Schwalm Eder
BIC/SWIFT (Bank Identifier Code)
HELADEF1MEG
Kto: 110011228
Blz: 52052154

Steuernummer: 2425051309-P01

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DED Flut Schulprojekt in Hung Khe Distrikt Ha Tinh Provinz

DED Schulprojekt in Hung Khe Distrikt Ha Tinh Provinz

Durch unsere DED Soforthilfe Projekte hatten wir Mittel zu Verfügung eine Schule in Huong Khe zu unterstützen. Diese Hauptschule liegt am Grenzgebiet zu Laos, wobei 3 ihr zugehörige Satellitenschulen im Grenzgebiet zu Laos liegen. Diese 4 Schulen haben insgesamt 19 Klassen, 380 Schüler und 23 Lehrer. In diesen Schulen werden überwiegend Hmuong Lao Minderheiten unterrichtet. Dieser Distrikt in Ha Tinh gehört zu den ärmsten in ganz Vietnam. Auch diese 4 Schulen gehören zu den ärmsten in der ganzen Provinz. Wir konnten uns vor einem Jahr schon über den Zustand der Schulen Informieren, spärliche Einrichtung, wenig Ausbildungsmaterial, es war keine vernünftige Ausbildung der Schüler möglich.

Durch die schweren Regenfälle während der Flut, wurden auch diese Schulen im bergigen Grenzgebiet getroffen. Normalerweise haben Schulen oder Familien im Grenzgebiet keine Probleme mit der Flut. Das Gebiet ist bergig und die Schulen liegen relativ hoch. Leider sind sie an einen Bach gebaut und daher durch die großen Wassermassen auch betroffen. Während der Flut wurden die Gebäude in Mitleidenschaft gezogen und der Großteil, der schon so spärlichen Ausrüstung, zerstört oder beschädigt.

An den Schulgebäuden wurden Fundamente beschädigt und ein Großteil der Ausbildungsmaterialien vernichtet. Die Satellitenschulen haben nicht wie herkömmlich einen zweiten Stock, in den sie die Materialien hätten evakuieren können. Daher blieb ihnen nur die Möglichkeit auf die Schäden des Wassers zu warten. Eine Analyse der Schulen, bis auf die Hauptschule, war nicht möglich. Alle drei Schulen sind immer noch durch Erdrutsche mit dem Fahrzeug nicht zu erreichen. Die Aufräumarbeiten dort sind noch nicht ganz abgeschlossen und eine Analyse erfolgt in nächster Zeit.

Ablauf des Projektes

Wir stellten den Kontakt mit der Örtlichen Provinzregierung her, die uns dann an die Schulleitung weiter vermittelte. Nach einer Telefonischen Absprache, arrangierten wir ein Treffen um den Grad der Beschädigungen zu erfahren. In der Schule wurde eine Kommission gebildet, die uns sehr bei der Umsetzung des Projektes behilflich war. Wir erstellten eine Liste an dringend benötigten Materialien, um den Schulbetrieb wieder aufzubauen. Das Material ist für Schüler von der 1 bis zur 5 Klasse gedacht. Es beinhaltet Materialien zur Ausbildung von Mathematik, Physik, Geschichte, Verhaltens- und Zeichenunterricht. Mit dieser Liste gingen wir in 3 Verschiedene Geschäfte um uns, basieren auf den Listen, Angebote einzuholen. Aufgrund dieser Angebote wählten wir das günstigste aus, welches zu unserem Glück, auch am schnellsten geliefert werden konnte. Weiterhin kauften wir Zement und Sand, um die beschädigten Schulen instand setzen zu lassen.

Am 25.11.2010 Führen eine Delegation des DED und meiner Berufsschule, VGTVS Ha Tinh, in dieses Gebiet um die Materialien an die Betroffenen zu übergeben. Von der Schulleitung wurden wir in einer großen Runde empfangen und sehr herzlich begrüßt. Es wurden große Dankesreden auf uns und den Deutschen Entwicklungsdienst DED gehalten, Tee getrunken und Früchte verteilt. Nach einer weiteren Erläuterung der Schulsituation, übergaben wir die Mittel. Vor Ort wurde nochmal eine Analyse durchgeführt, ob das Material auch mit der Liste übereinstimmt. Anschließend wurden Übergabedokumente unterzeichnet und die Händegeschüttelt. Nach einem gemeinsamen Abschlussfoto und Übergabe von Früchten als Geschenk für uns, setzten wir unsere Fahrt in Huong Khe fort um betroffene Familien zu analysieren.

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Diakonie Katastrophenhilfe in Ha Tinh, Vietnam

Wie hilft die Diakonie Katastrophenhilfe?

Die Soforthilfemaßnahmen der Diakonie Katastrophenhilfe nach den Überschwemmungen konzentrieren sich auf den Distrikt Huong Son in der südwestlichen Grenzregion der Ha Tinh Provinz. Der Distrikt hat eine Gesamtfläche von 110,435 ha und eine Bevölkerung von 117.600 Einwohnern. Huong Son ist administrativ in 30 Gemeinden und 2 Städte eingeteilt. Im Westen grenzt sie an Laos. Huong Son ist bergig und von vielen Flüssen und Schluchten/Tälern durchzogen. In dem schwierigen Gelände kommt es zu vielen Hangrutschen, Dürren und Waldbränden während der Trockenzeit und zu Überschwemmungen in den tiefer gelegenen Gegenden während der Regenzeit. Die Bevölkerung erwirtschaftet ihr Einkommen vor allem aus der Land- und Forstwirtschaft.

Gemeinsam mit ihren lokalen Partnern hilft die Katastrophenhilfe den Flutopfern in insgesamt 32 betroffenen Gemeinden, damit sich ihre Lebenssituation schnell wieder verbessert und stabilisiert.

• Durch das gemeindenahe Netzwerk vor Ort konnten die lokale Partnerorganisation schnell beginnen in den 32 Dörfern des Distrikts Nahrungsmittel zu verteilen, um die Ernährung der Flutopfer nach der Katastrophe zu sichern. Insgesamt 1.000 Familien erhalten je 40 Kilo Reis und fünf Pakete Instantnudeln, um den Grundbedarf fürs Erste zu decken.

• Daneben geht es aber auch darum, den Bauernfamilien die rechtzeitige Aussaat zu ermöglichen, und damit ihre Lebensgrundlage und längerfristige Ernährung zu sichern. Die Partner verteilen daher insgesamt 500 Tonnen Saatgut an lokale Bauernfamilien, deren Reisfelder zerstört worden waren.

• Weil auch viele Schulen in Mitleidenschaft gezogen worden sind, richtet sich die Hilfe zudem an Schulkinder. Damit der Schulbesuch der Kinder nicht wegen der Katastrophe länger unterbrochen wird und die Kinder keinen Unterricht versäumen, verteilt die Diakonie Katastrophenhilfe notwendige Schulutensilien und ersetzt zerstörtes Mobiliar und Lehrmaterial. Insgesamt 3.000 Schulkinder aus den 32 Projektgemeinden erhalten Schulmaterial wie Textbücher, Schulhefte und Stifte.

Laufzeit: 01.11.2010 – 31.12.2010

Projektvolumen: 50.507 Euro

Partner: Social Policy and Ecology Research Institute (Speri), eine vietnamesische Nichtregierungsorganisation, die sich vor allem für indigene Gruppen und ethnische Minderheiten einsetzt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht allen den gleichen Zugang zu sozialen Rechten wie Bildung und natürlichen Ressourcen zu sichern. In Zusammenarbeit mit Gemeindeorganisationen engagiert sich Speri insbesondere im Ressourcenschutz und der ökologischen Landwirtschaft sowie in der Landnutzungsplanung.

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