Ohne Spenden keine Nothilfe

Humanitäre Hilfe ist nicht umsonst – und Save the Childrens Souls arbeitet nicht mit staatlichen Geldern, um Menschen in Not unabhängig von politischen Interessen helfen zu können. Erst private Spenden machen die Hilfe von Save the Childrens Souls möglich – von Unterstützern, die über Grenzen hinweg an Menschen in Not denken.

Save the Childrens Souls kann nicht jede Spende annehmen.

Die Spenden an unsere Organisation werden nach strengen Kriterien geprüft. Grundsätzlich lehnt Save the Childrens Souls jegliche Kooperationen oder Spenden von Unternehmen ab, die mit unseren humanitären Werten – u. a. Unabhängigkeit, Neutralität und Unparteilichkeit – sowie dem Satzungszweck unvereinbar sind.

Save the Childrens Souls nimmt daher aus folgenden Branchen keine Spenden an:

• Rüstung (Waffen, Munition, etc.)

• Rohstoffförderung (Erdgas, Erdöl, Gold, Diamanten)

• Alkohol-und Tabakindustrie

• Erotikindustrie

• Pharma: Auch Spenden von Medikamentenherstellern nehmen wir nicht an, weil deren marktwirtschaftliche Interessen oft mit dem Bestreben von Save the Childrens Souls konkurrieren, den Patienten in ärmeren Ländern kostengünstige Medikamente zur Verfügung zu stellen.

Bitte melden Sie sich unbedingt vor einer Spende und der Nutzung unseres Logos bei uns, wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Firma von diesen Unternehmensrichtlinien betroffen sein könnte. Vielen Dank!

Info@savethechildrenssouls.org

Weitere Informationen unter: www.savethechildrenssouls.org

Spenden Sie Bitte unter:

Save the Childrens Souls eV.
Bank: KSK Schwalm Eder
BIC/SWIFT (Bank Identifier Code)
HELADEF1MEG
Kto: 110011228
Blz: 52052154

Steuernummer: 2425051309-P01

Post Footer automatically generated by Add Post Footer Plugin for wordpress.

DED Flut Schulprojekt in Hung Khe Distrikt Ha Tinh Provinz

DED Schulprojekt in Hung Khe Distrikt Ha Tinh Provinz

Durch unsere DED Soforthilfe Projekte hatten wir Mittel zu Verfügung eine Schule in Huong Khe zu unterstützen. Diese Hauptschule liegt am Grenzgebiet zu Laos, wobei 3 ihr zugehörige Satellitenschulen im Grenzgebiet zu Laos liegen. Diese 4 Schulen haben insgesamt 19 Klassen, 380 Schüler und 23 Lehrer. In diesen Schulen werden überwiegend Hmuong Lao Minderheiten unterrichtet. Dieser Distrikt in Ha Tinh gehört zu den ärmsten in ganz Vietnam. Auch diese 4 Schulen gehören zu den ärmsten in der ganzen Provinz. Wir konnten uns vor einem Jahr schon über den Zustand der Schulen Informieren, spärliche Einrichtung, wenig Ausbildungsmaterial, es war keine vernünftige Ausbildung der Schüler möglich.

Durch die schweren Regenfälle während der Flut, wurden auch diese Schulen im bergigen Grenzgebiet getroffen. Normalerweise haben Schulen oder Familien im Grenzgebiet keine Probleme mit der Flut. Das Gebiet ist bergig und die Schulen liegen relativ hoch. Leider sind sie an einen Bach gebaut und daher durch die großen Wassermassen auch betroffen. Während der Flut wurden die Gebäude in Mitleidenschaft gezogen und der Großteil, der schon so spärlichen Ausrüstung, zerstört oder beschädigt.

An den Schulgebäuden wurden Fundamente beschädigt und ein Großteil der Ausbildungsmaterialien vernichtet. Die Satellitenschulen haben nicht wie herkömmlich einen zweiten Stock, in den sie die Materialien hätten evakuieren können. Daher blieb ihnen nur die Möglichkeit auf die Schäden des Wassers zu warten. Eine Analyse der Schulen, bis auf die Hauptschule, war nicht möglich. Alle drei Schulen sind immer noch durch Erdrutsche mit dem Fahrzeug nicht zu erreichen. Die Aufräumarbeiten dort sind noch nicht ganz abgeschlossen und eine Analyse erfolgt in nächster Zeit.

Ablauf des Projektes

Wir stellten den Kontakt mit der Örtlichen Provinzregierung her, die uns dann an die Schulleitung weiter vermittelte. Nach einer Telefonischen Absprache, arrangierten wir ein Treffen um den Grad der Beschädigungen zu erfahren. In der Schule wurde eine Kommission gebildet, die uns sehr bei der Umsetzung des Projektes behilflich war. Wir erstellten eine Liste an dringend benötigten Materialien, um den Schulbetrieb wieder aufzubauen. Das Material ist für Schüler von der 1 bis zur 5 Klasse gedacht. Es beinhaltet Materialien zur Ausbildung von Mathematik, Physik, Geschichte, Verhaltens- und Zeichenunterricht. Mit dieser Liste gingen wir in 3 Verschiedene Geschäfte um uns, basieren auf den Listen, Angebote einzuholen. Aufgrund dieser Angebote wählten wir das günstigste aus, welches zu unserem Glück, auch am schnellsten geliefert werden konnte. Weiterhin kauften wir Zement und Sand, um die beschädigten Schulen instand setzen zu lassen.

Am 25.11.2010 Führen eine Delegation des DED und meiner Berufsschule, VGTVS Ha Tinh, in dieses Gebiet um die Materialien an die Betroffenen zu übergeben. Von der Schulleitung wurden wir in einer großen Runde empfangen und sehr herzlich begrüßt. Es wurden große Dankesreden auf uns und den Deutschen Entwicklungsdienst DED gehalten, Tee getrunken und Früchte verteilt. Nach einer weiteren Erläuterung der Schulsituation, übergaben wir die Mittel. Vor Ort wurde nochmal eine Analyse durchgeführt, ob das Material auch mit der Liste übereinstimmt. Anschließend wurden Übergabedokumente unterzeichnet und die Händegeschüttelt. Nach einem gemeinsamen Abschlussfoto und Übergabe von Früchten als Geschenk für uns, setzten wir unsere Fahrt in Huong Khe fort um betroffene Familien zu analysieren.

Post Footer automatically generated by Add Post Footer Plugin for wordpress.

Diakonie Katastrophenhilfe in Ha Tinh, Vietnam

Wie hilft die Diakonie Katastrophenhilfe?

Die Soforthilfemaßnahmen der Diakonie Katastrophenhilfe nach den Überschwemmungen konzentrieren sich auf den Distrikt Huong Son in der südwestlichen Grenzregion der Ha Tinh Provinz. Der Distrikt hat eine Gesamtfläche von 110,435 ha und eine Bevölkerung von 117.600 Einwohnern. Huong Son ist administrativ in 30 Gemeinden und 2 Städte eingeteilt. Im Westen grenzt sie an Laos. Huong Son ist bergig und von vielen Flüssen und Schluchten/Tälern durchzogen. In dem schwierigen Gelände kommt es zu vielen Hangrutschen, Dürren und Waldbränden während der Trockenzeit und zu Überschwemmungen in den tiefer gelegenen Gegenden während der Regenzeit. Die Bevölkerung erwirtschaftet ihr Einkommen vor allem aus der Land- und Forstwirtschaft.

Gemeinsam mit ihren lokalen Partnern hilft die Katastrophenhilfe den Flutopfern in insgesamt 32 betroffenen Gemeinden, damit sich ihre Lebenssituation schnell wieder verbessert und stabilisiert.

• Durch das gemeindenahe Netzwerk vor Ort konnten die lokale Partnerorganisation schnell beginnen in den 32 Dörfern des Distrikts Nahrungsmittel zu verteilen, um die Ernährung der Flutopfer nach der Katastrophe zu sichern. Insgesamt 1.000 Familien erhalten je 40 Kilo Reis und fünf Pakete Instantnudeln, um den Grundbedarf fürs Erste zu decken.

• Daneben geht es aber auch darum, den Bauernfamilien die rechtzeitige Aussaat zu ermöglichen, und damit ihre Lebensgrundlage und längerfristige Ernährung zu sichern. Die Partner verteilen daher insgesamt 500 Tonnen Saatgut an lokale Bauernfamilien, deren Reisfelder zerstört worden waren.

• Weil auch viele Schulen in Mitleidenschaft gezogen worden sind, richtet sich die Hilfe zudem an Schulkinder. Damit der Schulbesuch der Kinder nicht wegen der Katastrophe länger unterbrochen wird und die Kinder keinen Unterricht versäumen, verteilt die Diakonie Katastrophenhilfe notwendige Schulutensilien und ersetzt zerstörtes Mobiliar und Lehrmaterial. Insgesamt 3.000 Schulkinder aus den 32 Projektgemeinden erhalten Schulmaterial wie Textbücher, Schulhefte und Stifte.

Laufzeit: 01.11.2010 – 31.12.2010

Projektvolumen: 50.507 Euro

Partner: Social Policy and Ecology Research Institute (Speri), eine vietnamesische Nichtregierungsorganisation, die sich vor allem für indigene Gruppen und ethnische Minderheiten einsetzt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht allen den gleichen Zugang zu sozialen Rechten wie Bildung und natürlichen Ressourcen zu sichern. In Zusammenarbeit mit Gemeindeorganisationen engagiert sich Speri insbesondere im Ressourcenschutz und der ökologischen Landwirtschaft sowie in der Landnutzungsplanung.

Post Footer automatically generated by Add Post Footer Plugin for wordpress.

Vorsorge treffen für die Folgen des Klimawandels, Diakonie Katastrophenhilfe

Der Klimawandel ist auch in Vietnam angekommen

Im September 2009 fegte der Taifun Ketsana über die Philippinen hinweg. Nur wenige Tage später erreichte er Vietnam und die Küste in der Nähe der Stadt Da Nang. Sintflutartige Regenfälle setzten binnen kürzester Zeit die Städte Hue und Da Nang unter Wasser. Mehr als 52.000 Familien mussten evakuiert werden. 6.000 Häuser fielen den Fluten und nachfolgenden Erdrutschen zum Opfer, 162.000 wurden beschädigt. Besonders verheerend waren die Folgen in den Küstengebieten, wo die Überschwemmungen Reisernten und Aquakulturen, und damit die Lebensgrundlagen der ländlichen Bevölkerung zerstörten.

Taifune und Überschwemmungen treten in Vietnam jedes Jahr auf. Doch in den letzten zehn Jahren wurde das Land immer häufiger von schweren Wirbelstürmen, aber auch von außergewöhnlichen Hitzeperioden und Kälteeinbrüchen heimgesucht. Experten sehen darin einen unmittelbaren Zusammenhang mit den sich verändernden Klimabedingungen. Laut UN gehört Vietnam zu den 10 am stärksten durch die Folgen des Klimawandels gefährdeten Ländern. Neben den Temperaturen steigen auch die durchschnittliche Regenmenge und der Meereswasserspiegel rapide an. Insbesondere die Erwärmung des Oberflächenwassers verstärkt die Gefahr stärkerer und länger anhaltender Wirbelstürme.

Am härtesten von den Folgen betroffen ist die ländliche Bevölkerung in den Küstengebieten und schwer zugänglichen Bergregionen. Obwohl die industriellen Zentren Vietnams rasch wachsen und die volkswirtschaftliche Bedeutung der Landwirtschaft abnimmt, leben immer noch drei Viertel der Menschen auf dem Land. Rund 67 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft und Fischerei. Die Flussdeltas des Mekong und des Roten Flusses zählen zu den größten Reisanbaugebieten der Welt. Die Kleinbauern an der Küste besitzen jedoch nur kleine Flächen, auf denen ein vergleichsweise schlechter Ertrag erwirtschaftet werden kann. Entsprechend produzieren sie vorwiegend für den Eigenbedarf und erzielen nur geringe Einkünfte. Zwar haben die wirtschaftliche Öffnung und das daraus resultierende Wirtschaftswachstum dazu geführt, dass der Anteil der Menschen, die mit umgerechnet weniger als einem US-Dollar pro Tag auskommen müssen, seit 1990 von 58 bis heute auf knapp 20 Prozent gesunken ist. Doch die arme Landbevölkerung hat nur wenig Anteil an diesem Wirtschaftswachstum. Naturkatastrophen stehen sie schutzlos gegenüber. Staatliche Schutzmaßnahmen sind ebenso unzureichend wie Hilfe bei der Anpassung der Landwirtschaft an die sich verändernden Wetterbedingungen.

Wie hilft die Diakonie Katastrophenhilfe

Zu den von den Folgen des Klimawandels besonders bedrohten Regionen gehören auch die beiden Distrikte Ba Tri, Binh Dai und Thanh Phu in der Ben Tre Provinz im Mekong Delta in Südvietnam. Neben der Zunahme von Taifunen und Überschwemmungen gefährdet vor allem die Versalzung der Gewässer und Böden die Lebensgrundlagen der Kleinbauern und Fischer. Die Bevölkerung in der Ben Tre Provinz hat wenig Erfahrung im Umgang mit Katastrophen und wie man sich davor schützen kann.

Damit die Bevölkerung in diesen besonders gefährdeten Gebieten solche Katastrophen in Zukunft besser bewältigen kann, startet die Diakonie Katastrophenhilfe im Juli 2010 ein umfassendes Projekt zur Katastrophenvorsorge in der Provinz Ben Tre.

Selbsthilfekräfte stärken

Mit gezielter Aufklärungsarbeit vermittelt das vietnamesische Rote Kreuz als lokale Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe der Bevölkerung in den gefährdeten Gebieten Kenntnisse in Katastrophenvorsorge und Katastrophenhilfe, v.a. im Hinblick auf die negativen Auswirkungen des Klimawandels. Dieses Wissen soll die teilnehmenden Gemeinden befähigen, mit angemessenen Vorkehrungen auf Stürme, Taifune, Fluten und einen Anstieg des Meeresspiegels zu reagieren und sich besser vor Katastrophen zu schützen bzw. Verluste nach Katastrophen zu minimieren. In Workshops lernen die Mitglieder der lokalen Komitees für Flut- und Sturmkontrolle zunächst die Risikofaktoren in ihrem Lebensumfeld zu identifizieren. Auf dieser Grundlage erarbeiten sie im nächsten Schritt adäquate integrierte Katastrophenvorsorgepläne, die zugleich auch der sozialen und ökonomischen Entwicklung der Region zugute kommen sollen. Damit die Menschen sich in Zukunft schneller und besser selbst helfen können, werden zudem Frühwarnsysteme entwickelt und der praktische Katastrophenschutz ausgebaut. So werden beispielsweise Erste-Hilfe Teams auf Gemeindeebene gebildet und geschult, die im Katastrophenfall die Bergung und Erstversorgung übernehmen können.

Vor Katastrophen schützen – Folgen mindern

Außerdem unterstützen Fachleute der Partnerorganisation die Gemeinden bei konkreten Katastrophenschutzmaßnahmen. Dazu erhalten die Mitglieder in Workshops und Trainings beispielsweise Informationen über sturmresistente Bauweise, die Anlage von Deichen oder Aufforstung mit Mangroven und anderen Gewächsen an Flüssen und Küsten zum Schutz vor Überflutungen und Erosion. Zudem beraten die Klimaexperten die Bauern darüber, wie sie sich durch Umstellung der Ernte- und Pflanzzeiten an die veränderten Wetterbedingungen anpassen können oder durch bessere Schutzvorkehrungen für Vieh zum Beispiel höhere Weideflächen oder fortschrittliche Lagermöglichkeiten für Material, Saatgut und Vorräte, die Schäden nach Stürmen und Fluten mindern können. Für den Bau von Schutzanlagen werden den lokalen Katastrophenschutzteams Geräte und Material bereitgestellt. Darüber hinaus wird ein Forum „Sicher in Katastrophengebieten“ ins Leben gerufen, in dem die Gemeinden Informationen und Erfahrungen austauschen können, und das den Zugang zu Frühwarnsystemen verbessern soll.

Für den Aufbau der Katastrophenvorsorge in Vietnam hat die Diakonie Katastrophenhilfe 2010 zunächst 80.000 Euro bereitgestellt.

Post Footer automatically generated by Add Post Footer Plugin for wordpress.